Welches Füllmaterial ist am besten und welche Risiken bestehen bei Amalgam und Quecksilber?
Amalgamfüllungen: Alternativen und deren Vor- und Nachteile
Die meisten Menschen haben mindestens eine Amalgamfüllung. Diese Art von Füllung wird aus einer Mischung aus Metallen hergestellt, die häufig Quecksilber enthalten. Viele Menschen sind sich jedoch nicht bewusst, dass es Alternativen zu Amalgamfüllungen gibt. Zu den Alternativen zählen Kunststofffüllungen, Keramikfüllungen und Goldfüllungen.
Jede dieser Optionen hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Kunststofffüllungen sind eine beliebte Alternative zu Amalgamfüllungen. Ein Vorteil von Kunststoff ist, dass er relativ preiswert ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunststoff in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist. Dies bedeutet, dass die Füllung so gestaltet werden kann, dass sie kaum sichtbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunststoff leicht zu verarbeiten ist. Der Nachteil von Kunststoff ist, dass er nicht so langlebig ist wie andere Optionen. Kunststoff kann auch porös sein, was bedeutet, dass Bakterien in die Füllung gelangen und Karies verursachen können.
Eine weitere Alternative zu Amalgamfüllungen sind Keramikfüllungen. Keramikfüllungen sind relativ teuer, aber sie haben eine lange Lebensdauer. Sie sind auch ungiftig und hypoallergen. Ein weiterer Vorteil von Keramik ist, dass sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist und so gut wie unsichtbar sein kann. Der Nachteil von Keramik ist, dass sie schwer zu verarbeiten ist und es schwierig sein kann, sie anzupassen.
Die letzte Alternative zu Amalgamfüllungen sind Goldfüllungen. Goldfüllungen sind am teuersten, aber auch am langlebigsten. Sie halten in der Regel für mehr als 20 Jahre. Goldfüllungen sehen natürlicher aus als andere Optionen und passen sich besser an die Zähne an. Der Nachteil von Goldfüllungen ist, dass sie schwer zu verarbeiten sind und es schwierig sein kann, sie anzupassen. Außerdem können Goldfüllungen allergische Reaktionen auslösen.
Vorteile der Amalgamfüllungen
Amalgamfüllungen haben einige wichtige Vorteile. Zuallererst sind sie sehr langlebig und haltbar, dank ihrer robusten Struktur. Sie können auch leicht eingepasst werden, ohne dass viel Bearbeitung erforderlich ist, was die Reparaturzeit verkürzt. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sie preisgünstiger als andere Füllungen sind und daher für viele Menschen zugänglich sind.
Amalgamfüllungen haben eine geringe Schwelle für Karies, da sich die Zusammensetzung des Materials beim Einsetzen verändert und somit den Kontakt mit dem Zahnfleisch minimiert. Dieses Material hat auch bewiesen, dass es resistent gegen Mikroorganismen ist, die Karies verursachen können. In Bezug auf die Farbe bietet Amalgam eine natürliche und unauffällige Auswahl an Farben, die nicht auffallend von natürlichem Zahnschmelz abweichen.
Außerdem können Amalgamfüllungen in schwer zugänglichen Stellen platziert werden. Daher können sie in schwer zu erreichende Bereiche platziert werden und dazu beitragen, den Zustand des Gebisses zu verbessern. Sie können auch leicht repariert oder entfernt werden, falls dies erforderlich ist. Die Flexibilität der Amalgamfüllung macht es für den Patienten einfacher, seine Zähne zu pflegen und Kariesprobleme zu vermeiden.
Aber was ist Amalgam überhaupt? Und welche Risiken birgt es?
Einige Experten warnen vor den negativen Auswirkungen von Amalgamfüllungen, andere dagegen sehen keinen Grund zur Sorge. Wir erklären, was Amalgam ist und welche Risiken es birgt.
Amalgam ist eine Mischung aus Quecksilber, Zink und anderen Metallen. Es wird seit etwa 150 Jahren als Füllmaterial genutzt und ist heute noch ein weit verbreitetes Material. Allerdings gibt es viele Kritiker, die auf die schädlichen Auswirkungen von Amalgam hinweisen.
Einige Experten warnen vor den negativen Auswirkungen von Amalgamfüllungen, andere dagegen sehen weniger Grund zur Sorge. Wir erklären, was Amalgam ist und welche Risiken es birgt:
Exkurs Quecksilber
Quecksilber ist ein Schwermetall, das in der Natur vorkommt. Es ist ein Bestandteil von Quecksilberverbindungen wie zum Beispiel Amalgam und hat in der Industrie viele Anwendungen. Aufgrund seiner Eigenschaften ist Quecksilber sehr giftig und kann zu schweren Schäden im Körper führen.
Im menschlichen Körper kann es zu verschiedenen Schäden kommen, wenn man mit Quecksilber in Kontakt kommt. Zum einen kann es zu Vergiftungen kommen, die sich in verschiedenen Symptomen äußern können. Zum anderen kann Quecksilber auch zu gesundheitlichen Problemen führen, die erst später auftreten.
Zu den häufigsten Symptomen einer Vergiftung mit Quecksilber gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwitzen, Herzrasen und Atemnot. In schweren Fällen kann es auch zu Krampfanfällen, Lähmungen oder sogar dem Tod kommen.
Langfristige gesundheitliche Probleme, die durch Quecksilber ausgelöst werden können, sind unter anderem Nierenschäden, Gehirnschäden, Krebs und allergische Reaktionen.
Quecksilber ist ein sehr giftiges Metall und sollte daher nicht in Kontakt mit dem menschlichen Körper gelangen. Um einer Vergiftung vorzubeugen, ist es wichtig, sich über die Gefahren von Quecksilber informieren und bei der Arbeit im Umgang mit diesem Metall entsprechend vorsichtig zu sein.
Fazit
Aufgrund der mit Amalgam verbundenen gesundheitlichen Risiken und unserem Ansatz der „Biologischen Zahnmedizin“, Mund- und Gesamtgesundheit in Einklang zu bringen, setzen wir in unserer Zahnarztpraxis Dr. Köttgen in Mainz bevorzugt alternatives Füllmaterial ein.
Im Falle von Unverträglichkeiten kann ein Ersatz von Amalgam durch metallfreies Füllmaterial sehr von Vorteil sein.
Gerne beraten wir Sie in unserer „Sprechstunde Biologische Zahnmedizin“.
Mehr zur Amalgamsanierung erfahren Sie in unserer Praxis in Mainz:
> Dr. Köttgen – Biologische Zahnmedizin